Zeugnisse

Eine neue Freundin

"Anderen ganz einfach von unserem Glauben an Gott zu erzählen, kann bisweilen ganz schön schwer sein."

Russland
24.2.2021

Dass wir Christen uns manchmal nicht trauen, evangelistisch aktiv zu werden, ist kein Geheimnis. Anderen ganz einfach von unserem Glauben an Gott zu erzählen, kann bisweilen ganz schön schwer sein. Wenn ich ehrlich bin, ging es mir genauso. Jedes Mal, wenn in unserer Gemeinde zur Evangelisation aufgerufen wurde, fühlte ich mich durch diesen Aufruf bloßgestellt, denn ich hatte Angst, andere einfach so auf den Glauben an Gott anzusprechen. Dass die Menschen das Evangelium brauchten, Hoffnung und Rettung, das war mir vollkommen klar, doch ein Gespräch mit Menschen zu beginnen, die ich gar nicht kannte, kostete mich große Überwindung.

Zum Ende des Jahres 2020 erhielten wir als Gemeinde die evangelistischen Literaturpäckchen der Bibel-Mission, und die Gemeindeleitung rief uns alle auf, in der Weihnachtszeit auf unsere Mitmenschen zuzugehen und ihnen das Evangelium weiterzugeben. Ich war fest entschlossen, mich aufzuraffen und wenigstens einem fremden Menschen dieses Literaturpäckchen zu bringen. Aus tiefstem Herzen betete ich zum Herrn, dass er mir die Furcht nehmen und mir denMenschen zeigen würde, der die Botschaft des Evangeliums brauchte.

Die Winter sind bei uns in Sibirien sehr kalt, und so ging ich in unseren Lebensmittelladen, um genügend Zeit für das persönliche Gespräch mit der Person zu haben, der ich das Literaturpäckchen geben würde. Mein Blick fiel auf die Kassiererin. Ich wartete, bis kein Kunde mehr an ihrer Kasse stand und sprach sie an: „Wissen Sie, bald ist doch Weihnachten, und ich möchte Ihnen einfach ein Frohes Fest wünschen und Ihnen ein Geschenk unserer Gemeindeüberreichen. Ich wünsche Ihnen alles Gute!“ Dann überreichte ich das Päckchen mit dem Kalender, dem Markusevangelium und der Broschüre „Warum Jesus“. Wir tauschten noch einige Höflichkeitsfloskeln aus, und ich verließ den Laden. Geschafft! Es war gar nicht so schwer gewesen, diese fremde Frau anzusprechen, zumal ich einen guten Anlass hatte und ein wunderbares Geschenk weitergeben konnte. Nach Hause zurückgekehrt, betete ich für die Kassiererin.  

Einige Zeit später suchte ich den Laden erneut auf, dieses Mal, weil ich Einkäufe zu erledigen hatte. Zwischen den Regalen stand plötzlich meine neue Bekannte vor mir, die Kassiererin. Sie hatte mich erkannt und war auf mich zugekommen. Tränen standen in ihren Augen, als sie mich ansprach: „Wissen Sie, ich bin Ihnen so dankbar für das Geschenk, das Sie mir gegeben haben – besonders für die Bibelverse, die auf jeder Seite des Kalenders stehen. Wenn Sie wüssten, wie sehr ich diese Worte gerade jetzt brauche...“ Jetzt kamen auch mir die Tränen. Gemeinsam kämpften wir mit den Tränen und unterhielten uns, und als wir auseinander gingen, waren wir uns nicht mehr fremd. Wir waren Freundinnen. Wie groß ist doch unser Herr, der Geduld mit uns hat, der uns liebt und uns Freude schenkt.

Heute unterhalten wir uns jedes Mal, wenn wir uns treffen. Ich bete regelmäßig für meine neue Freundin, und wir haben uns schon zum Tee bei mir zu Hause verabredet – das beste Mittel gegen lange, dunkle, eisigkalte sibirische Abende, und die beste Gelegenheit, über Jesus Christus zu reden.

 

Ihre Schwester im Herrn aus Tscheljabinsk im Ural, Russland.

Damit Menschen gerettet werden!

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Mehr als 40.000 Christen in 1.200 Gemeinden warten auf evangelistische Literaturpäckchen als wichtiges Werkzeug für diesen Dienst. Mit 10 Literaturpäckchen kann jeder Christ Gottes Wort persönlich zu 10 Mitmenschen bringen. In sieben Ländern wollen wir mit Christen vor Ort insgesamt 480.000 Menschen mit dem Evangelium erreichen.

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